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02.05.2018

Neuer Verwaltungsbau von badenova soll höchsten Effizienzansprüchen genügen

Effizient, ökologisch, vorbildlich: Diese Attribute soll das neue Verwaltungsgebäude aufweisen, das badenova in der Freiburger Tullastraße baut. Ab Anfang Mai rollen die ersten Bagger. Für den Neubau möchte der Energiedienstleister wieder die „Platin“-Plakette der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erhalten – ein Siegel für höchste Effizienz und nachhaltige Bauweise. Genutzt wird das Gebäude von der 100 Prozent Tochter bnNETZE.

Neuer Verwaltungsbau von badenova soll höchsten Effizienzansprüchen genügen

Von der Optik her wird sich das neue Firmengebäude kaum vom letzten Verwaltungsneubau aus dem Jahr 2014 unterscheiden. „Auch das Energiekonzept, welches dem hohen Anspruch der badenova aus der Selbstverpflichtung der Energiewende nachkommt, bleibt auf dem gleich hohen Standard.“, erklärt badenova Vorstand Maik Wassmer. Es wird analog zu dem bereits mit dem „Platin“-Standard der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) ausgezeichneten letzten Neubau konzipiert: Modernste Bauweise, ausschließlich nachhaltige Baustoffe und intelligente Technologien sollen für eine optimale Arbeitsatmosphäre und Umweltverträglichkeit sorgen.

Das Gebäude mit einer Nutzfläche von 4.500 Quadratmetern wird aus einem sechsstöckigen Erweiterungsbau bestehen, der durch einen verglasten Bereich mit dem zuletzt erstellten Neubau verbunden wird. Der aktuelle Neubau bietet nach seiner Fertigstellung Platz für rund 300 Büroarbeitsplätze sowie Sozialräume wie Duschen und Umkleiden für rund 250 Mitarbeiter. Das Gebäude wird außerhalb des Betriebsgeländes der badenova kaum sichtbar sein, da vordere Gebäude es verdecken. Der Zugang erfolgt über das Betriebsgelände. Der Bau des neuen Gebäudekomplexes wird begleitet durch eine professionelle Entwicklung von Raumkonzepten sowohl im Neubau als auch in Bestandsgebäuden der badenova. badenova versteht sich als moderner Arbeitgeber in der Region – auch bei der Gestaltung der Bürowelten soll sich dies widerspiegeln.

Grund für den Neubau ist im Wesentlichen die mehr als sanierungsbedürftige Gebäudesubstanz der sogenannten „Flunder“ auf dem Betriebsgelände des Energiedienstleisters. Das Verwaltungsgebäude aus den 60er Jahren wird nach der Einweihung des neuen Baus abgerissen. Energetisch sowie was die technische Ausstattung angeht, ist das Gebäude nicht mehr zeitgemäß.

Im Neubau werden überwiegend Mitarbeiter von bnNETZE, einer 100-prozentigen badenova Tochter, untergebracht. Daneben wird auch die weitere Tochter regioData, die für Planauskünfte zuständig ist, Räume beziehen. bnNETZE ist die größte Tochter des Energiedienstleisters. Sie verantwortet Betrieb, Planung, Ausbau und Instandhaltung aller Strom- und Erdgasnetze sowie der Wasserversorgung. Für die knapp 600 bnNETZE-Mitarbeiter bedeutet das, tagtäglich einen zuverlässigen und effizienten Betrieb eines rund 7.500 Kilometer langen Erdgasnetzes, 5.300 Kilometer langen Stromnetzes und rund 1.500 Kilometer langen Wasser- und Abwassernetz zu gewährleisten. Gleichzeitig gehört es zur Kernaufgabe von bnNETZE rund 568.000 Menschen mit Trinkwasser bester Qualität zu versorgen.

Fakten zum badenova-Neubau:

Verantwortliche Architekten: Vogt Architekten BDA

Kapazität Arbeitsplätze: 300

Kapazität Sozialräume, Umkleiden etc: 250

Parkplätze: 96 KFZ-Stellplätze, Elektro-Ladestation, rund 30 Fahrradparkplätze mit E-Bike-Ladestationen

Nutzfläche: rund 4500 m2

Bauzeit: 05/2018-12/2019

Baustandard: Plus-Energiehaus

Kosten: rund 16 Millionen Euro (inkl. Baunebenkosten)